Kleine Heimtiere

Intubieren eines Kaninchens mit dem v-gel Tubus

V-Gel Larynxmasken

Die Innovation für Kaninchennarkosen

Das Wichtigste in einer Narkose ist es, dass der Patient stets ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Bei größeren Tieren oder beim Mensch wird dies mit Hilfe der Intubation sichergestellt. Über den sog. Tubus (fester Schlauch in der Luftröhre) werden die Atemwege offen gehalten und dem narkotisierten Patienten kann jederzeit die erforderliche Menge Sauerstoff zugeführt werden. Je kleiner der Patient jedoch ist, desto komplizierter wird es dieses Verfahren anzuwenden. Bei Kaninchen konnte es beispielsweise nur bei sehr großen Tieren verwendet werden und auch bei diesen bestand stets die Gefahr, dass sich die minikleinen Schläuche mit Schleim oder Flüssigkeit zugesetzt haben. Seit 2013 gibt es nun eine echte Alternative: sogenannte v-gel Larynxmasken. Diese werden passgenau über den Kehlkopf der Kaninchen gestülpt und ermöglichen uns zukünftig, die Durchführung insbesondere langer Narkosen bei Kaninchen deutlich sicherer zu machen.

Mit Hilfe dieser Tuben können wir die konstante Sauerstoffversorgung zu jeder Zeit sicherstellen, das Tier im Notfall sofort beatmen und kontinuierlich zu jedem Zeitpunkt die Atemgase bestimmen (CO2 + O2). Intubierte Narkosen mit v-gel-Tuben sind kostenintensiver als bisherige Narkosen. Für Ihr Kaninchen wird die Narkose jedoch deutlich sicherer sein als zuvor.